ankleiden, weitergehen

zu voller kleiderschrank.  ich weiß nicht, ob die alten sachen noch funktionieren, ob ihr subtext mir noch gehorcht, beim anprobieren ist alles fremd,  ich möchte asphaltgrau oder kobaltblau tragen, knielang, schmal, ich möchte nur sichtbar sein, wenn ich sprechen will, ich möchte sein wie die nächste ebene, jemand, der erst nicht gesehen, dann aber erkannt wird, dem man dann zuhört, das shifting alle paar jahre, wenn körper, alter, kleidung nicht mehr zueinander passen, wie ich dann immer am liebsten nur männerklamotten tragen möchte, jeans, hemden, verwaschene t-shirts, chucks, ein zwei wertvolle schmuckstücke.

wie ein kleid immer verweis auf den körper als frauenkörper ist.

vor ein paar jahren auf einer fahrt ins grüne hatte ich mal keine lust darauf, mit den freunden nackt draussen zu duschen, nicht aus scham, sondern weil es doof ist, wenn der einzige blick auf den körper ein nicht ganz unvoyeuristischer oder, von den frauen, ein vergleichender blick ist. keine liebe, baby.

warum mir das heut einfällt: weil ich frau kittys kleid wunderbar zeitlos schön finde und weil frau engl heut eins trägt.

 

 

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