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laura marling entdeckt. die stücke eigentlich zu ruhig für den kraftvollen frühling grad, aber sie hat es, ich weiss nicht was, etwas leichtfüßiges in ihren linien, einen tick sexy heiserkeit in den tiefen stellen, so souverän wie leise. wenn man ihr eine zeitlang zuhört, klingt alles, wovon sie singt, wie zum ersten mal auf der welt, wie gerade erst entdeckt, trotz hammondorgel. ein kritiker sagte zum titel ihrer cd „Once I Was an Eagle“: „… and maybe she still is“ – vielleicht sollte sie noch ein bisschen wütender werden. „once is enough to brake you“, singt sie, texte von mittzwanzigerinnen, man will lachen und ihr sagen: nicht doch, tod oder krankheit brechen dich, vielleicht noch armut, alles andere ist bewohnbar. was soll man schon tun? nicht zurückschauen, nicht zählen, die metaphern zurücklassen, es sind nur ein paar nerven mit geschichten im system, die kannst du vergessen wie eine nicht gesprochene sprache, das wären so meine lyrics. aber sie ist gut und macht neugierig, also die einzelnen stücke mehr als alle hintereinander weg.

 

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