mann, 80 oder so, mit zwei großen karierten polentaschen am rande der greifswalder stehend, ein bisschen verloren. freundin vera hat es eilig und kann ihm nicht helfen. als sie kurz darauf zurückkommt, steht er auf dem mittelstreifen im frisch gemähten gras. sie fragt ihn: brauchen sie hilfe?
nein.
aber sie haben so schwere taschen!
nein.
(in den taschen ist gras und löwenzahn.)
sie haben gras in den taschen? für ihr kaninchen?
das sind alles verbrecher. die lassen das hier so liegen! das sind irgendwelche leute hinter ihren schreibtischen, die wissen nicht, was sie tun. sehen sie, es stirbt!
es stirbt?
die pflanzen empfinden das. die spüren alles.
ja, aber man muss doch etwas essen?
ich esse nicht. ich trinke nur wasser.
aber in der natur werden pflanzen und tiere auch gegessen!
alles propaganda.
haben sie denn noch nie eine katze gesehen, die eine maus frisst?
propaganda. die spielen nur.
und was machen sie jetzt mit dem gras?
ich streichle es.
tragen sie doch nicht so schwer, lassen sie sich helfen!
liebe wiegt nichts.
oah.
REPLY:
berlin, berlin.
(habs nur mitgeschrieben, erlebt + erzählt hat es vera)
Der Mann hat recht.
absolut