mich durch die erste staffel breaking bad komplett und mit abwärts fallendem interesse durchgehievt, von der zweiten nur noch 3 oder 4 episoden, danach kam mir die glorreiche idee, überhaupt nur die fünfte zu gucken, das genügt ja zum mitreden, aber es kostet soviel zeit! und nix wird wieder gut, ausserdem macht die serie auf eine kunstvoll selbstreferentielle weise so griesgrämig, wie es sonst nur internationale nachrichten können, die hauptfigur ein moralfreier mann, der alles tut, was getan werden muss, aber nicht mehr. ich gucke zu, wie sich diese grenze immer weiter verschiebt, und wie white dabei mit ausnahme von „erlösung“ alle erwartungen erfüllt. mich interessiert und deprimiert die serie gleichermassen, die frustrierte phantasielosigkeit des lehrers am anfang, der schräge stoizismus des mörders in den späteren staffeln, beide nur scheinbar bedingt von aussen, eigentlich nur 2 seiten von arschlochigkeit, die logik der gewalt, wie das leuten genügen kann für fantum. oder nee, genau das ist es, oder? die ausweglosigkeit mal jenseits der bürgerlichen filmziele? wenn der film weitergeht, obwohl alle grenzen überschritten sind, vielleicht bis auf kannibalismus. geht white auch sexuell über grenzen oder bleibt er bürgerlich, geht es der figur also echt nur ums böse an sich und nicht um den exzess, oder hat er auch im nicht metaphysischen was davon? will ich nicht extra ansehen dafür, aber interessant ist die serie schon, das herumdenken ist beklemmend, doch, versteh ich, aber sehen kann ich das nicht, viel zu brutal und statisch allet. den schluss kann ich ja nachlesen.
Die dritte Staffel habe ich auch extrem gelangweilt geguckt, weil ich irgendwie dachte, es sei die letzte – was ein Abfall im Vergleich zur ersten. Jetzt hadere ich auch mit mir, ob ich das bis zum vermutlich bitteren Ende doch noch gucke, und versuche auf jeden Fall schon mal, Spoiler su vermeiden, gar nicht so einfach.
du weisst auch nicht, ob dus sehen willst? spannend. man kann zumindest der allgemeinen neugierde auf das ende schlecht entgehen, erfahren werden wirs so oder so, denk ich. ich bin jetzt voll im grünen und guck erst mal sicher keine drogenhöllen.
Letzte zwei Staffeln nicht mehr geguckt, zu langweilig, dafür Ende gründlich nachgelesen. Kann man gut so machen.
diese schlimme art von langeweile.
Die übliche Langeweile nur. Das Drama war erst wunderbar im Kleinen, Stillen; Kammerkameraspiel. Dann wurde es unnötig laut. Zu viele Charaktere. Was The Wire (fast) bis zum Ende geschafft hat, ging hier vollends und früh baden.
ja, der weg in die gewalt war spannend. vollends baden fand ich nicht, die bildregie ist grossartig, bleibt schwebend und genau, trifft aus so einer leichtigkeit heraus immer gerade den richtigen ton, die richtige landschaft oder d ausschnitt. fand ich schon besonders. oder wars der cutter?
Ich habe nur die erste gesehen, fand ich auch recht gut und spannend. Aber sie hielt mich nicht am Haken. Ging mir mit „Homeland“ genauso. Sehr spannend, so lange es dauerte, aber kein Drang, erneut einzuschalten. Ich könnte jetzt aber nicht benennen, was mir fehlt. (Insgesamt oder an den speziellen Serien ;-))
ich verspüre fast ein pflichtgefühl, mir die serie anzusehen, sowie ich texte zur weltlage auch immer zu ende lesen will, obwohl sie traurig enden. bei serien bin ich vermutlich der klassische typ, der abgelenkt, aufgeheitert und mit zumindest ein bisschen tanz gefüttert werden will. spannung allein ist leer.