seit einer woche liegt auf meinem esstisch ein großer dicker bücherstapel, von gregorzwilling dort deponiert, bewegen verboten, er sollte nämlich „blätter pressen“ für die wände seiner klasse. gestern abend will er die blätter in die schultasche umpacken, aber sie sind verschwunden, ins nichts, kein blatt weit und breit. große dicke tränen bei gregor, kummer bei mir, langes durchforsten aller umliegenden dicken bücher, ich überlege schnelles diskretes blattholen vom platz, da steht eine wunderschöne rote eberesche, und man kann sie ja notfalls trockenfönen, oder? was waren das denn für blätter, frage ich, völlig ratlos ob ihres verschwindens, ganze oder stückchen, große oder kleine? „ganz normale“ sagt das kind, noch immer unter tränen und sehr traurig, „so rechteckige. aus deinem drucker.“
war die lehrerin wohl nicht deutlich genug.
Och. Jetzt bin ich selbst ganz… gerührt.
Oh dear, oh dear. I love the picture of you blow-drying ash leaves!
wie süß!
Göttlich. Tröste ihn und sage, Vorgesetzten mit ungenügenden Arbeitsanweisungen würde er im Leben noch oft begegnen.
Früh übt sich, wer ein Papiertiger werden will, welche ja bekanntlich den Gegebenheiten dieser Welt weitaus besser angepasst sind als die echten.
REPLY:
You know, mothers do strange things 🙂 … and I imagine my son watching me for a while and then asking what I’m doing, and why?
Er war getröstet. Und Modeste, Papiertiger will er nicht werden, lieber Papierflieger, soll ich ausrichten.