(heute das dritte mal fürs fernsehen befragt worden. die 15 min endlich abgehakt, oh my, nicht mein bier. beim ersten mal war ich ganz jung und revolutionär, beim zweiten mal war ich total entspannt, guckt eh keiner, den du kennst, dachte ich, diesen irrtum kennt man ja schon vom internet, das heute wird zum glück nicht in d gesendet, mein italienisch war heute nämlich furcht-bar. zweimal rai, einmal rbb, das ist im grünen bereich. hauptsache ich muss das niemals angucken. kein bühnenmensch gewesen jemals.)
irgendwo hab ich noch eine cassette mit der aufnahme der jack kerouac geburtstagssendung von bayern 2 von 1987? er wäre 65 geworden damals. da ist ein interview von judith schnaubelt mit mir drauf. wir haben bestimmt anderthalb stunden miteinander gequatscht, der gesendete teil – ohne ihre fragen – war maximal drei minuten lang. einmal und nie wieder.
das schneiden stört mich gar nicht, im gegenteil, da baue ich drauf, aber dieses gefühl, sich zum affen gemacht zu haben, schlecht formuliert zu haben, am thema vorbei spontane reden aus soner unsicherheit – nee. der journalist gestern fand es authentisch, das beunruhigt mich aber eher.
REPLY:
Vielleicht waren das die besten 3 Minuten Deiner medialen Präsenz ever?