die wahrnehmung für lärm, gekreisch und gerumpel kann man einfach austellen, indem man zum mittag schon ein weinchen, danach ein paar whiskeys – nein? solang man lallend noch einen abendlichen pizzaservice anrufen kann! oder die kinder samt gastkindern aus dem fenster hängen, und den bellenden hund gleich mit, an den beinchen, dann würden sie da weiterbrüllen, das sieht grad so langweilig aus draussen. oder ich kann sie einzeln in meine drei einsperrecken sperren (kleiderschrank, truhenbank und kammer), und die überzähligen in den keller! mit taschenlampe. ich hab schon versucht, sie doll zu füttern, beim essen brüllen sie auch weniger, aber jetzt ist alles alle, außer dem rohen fleisch.

6 Gedanken zu „“

  1. In nicht wenigen Fällen hat sich folgende Strategie bewährt:
    Zunächst hole man tief Luft (also so richtig tief, so mit maximal gedehntem Thorax und nach unten gewöbtem Zwerchfell).
    Dann richte man sich stolz zu voller Größe auf (das ist bei mir jetzt nicht so wahnsinnig viel, aber selbst das reicht), halte kurz inne, reiße die Tür auf, hinter der der Lärm verursacht wird (schaue dabei möglichst grimmig drein) um dann
    MIT MAXIMALER LAUTSTÄRKE ETWA 10 MINUTEN AM STÜCK AUS VOLLEM HALSE GEGEN DEN LÄRM AN_ZU_BRÜL_LEN.

    Funktioniert auch noch bei unruhigen 17-jährigen nachts um drei. Habe ich neulich erst wieder ausprobiert. 😉

  2. REPLY:
    so wars! sie wurden vorübergehend versklavt und zum zwiebelschneiden in die küche verbannt, dafür durften sie sogar gekochtes fleisch verzehren. sehr, sehr große zwiebeln.

  3. REPLY:
    dieser vorschlag war super, vor allem, weil sich ja eine gewisse brüllenergie sammelt an so einem tag. es hat sogar mir geholfen, und es hat fast eine halbe stunde gewirkt! bis das mit der kissenschlacht angefangen hat. das ist rekord.

  4. Ja, dieser autotherapeutische Effekt ist nicht zu unterschätzen. Irgendwie so ähnlich wie bei der PMR nachm ollen Jacobson, oder so. Ja größer der Brüll, desto entspannter die Stille danach.
    Am schönsten, wirklich schönsten, finde ich ja immer noch die verdatterten Gesichter der Gastkinder – auch und gerade wenn man irgendwann zu ihnen hochschauen muss. „Was_war_das?“ – „Das? Ach, das war nur meine Mutter.“ Einfach großartig. 😉

  5. REPLY:
    na fein, da hab ich was, worauf ich mich freuen kann! (und es sind nur noch 20cm zwischen mir und dem großen. das mit dem aufblicken geht schneller, als man es für möglich gehalten hätte)

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