nicht schlafen können. ich schlafe eigentlich immer gut, aber heute nicht. lese ein bisschen in blogs, frau kellerkind und herrn buddenbohm, darüber erst aufs selber wieder bloggen gekommen, mal wieder über die möglichkeit gefreut, die ich damit habe. auf twitter kommen grade die ganzen tweets sehr durcheinander an, ich finde das sehr charmant, man kommt auf ideen wie früher. dann reise in meine wahrnehmung, esse ein paar haribos gegen eine leichte unterzuckerung, wahnsinnig lecker, bei hypos spüre ich manchmal die vielzahl der schaltungen, die für jede regung notwendig sind, spüre dem körper nach, seinen vielen funktionen, finde ihn total faszinierend, was für ein wunder das ist, überhaupt ist ja alles ein wunder im juni.
am frühen abend kurz am esstisch gesessen, vor einem strauss verblühender pfingstrosen, ein irres zeug, jede blüte ein wildes meer von blättern, die irgendwann alle ausfallen und von einem wind um den tisch herum verteilt werden.
kurz gedacht, ich müsste leute einladen, damit sie diese blumen ansehen können.
mein legoprojekt ist immer noch nicht fertig, weil ich meistens viertelstundenlang nach dem richtigen teilchen suche und dann in einer halben stunde nur eine handvoll teile verbauen kann, soviel geduld habe ich nicht. es ist wirklich mehr puzzle als irgendwas anderes, bin etwas genervt, will die zeit lieber mit lesen oder schreiben füllen, es gibt ja mehrere kategorien von freier zeit, das fertig werden ist irgendwie keine topkategorie. will wieder einen freien boden haben. nächstes mal anders organisieren.
gestern vorgestern hat eine freundin zu ihrem geburtstag in den alten westberliner zoo eingeladen, so sind wir dann als kleine, sich immer wieder verlierende gruppe an den tieren vorbei gelaufen, es waren deutlich mehr menschen als tiere im zoo, gar nicht mal nur leute mit kindern. einige ältere herrschaften sassen auf den vielen bänken und im kleinen theater-rondell vor den seelöwen, als würden da kunststücke aufgeführt. schade, dass er von hier aus so weit weg ist, sonst wäre ich da auch mal abends nach der arbeit, es bringt einen angenehm auf den boden zurück, du schaust tiere an, tiere schauen dich an. kein lieblingstier gefunden, es gibt ja keine eisbären mehr, die hippos waren schon abgesperrt leider, aber es gibt eine riesige auswahl, und nachher kannst du nach hause, weil du nicht eingesperrt bist, kannst deine freiheit ganz neu feiern auf dem heimweg über den 17. juni. die jahreskarte kostet nur ein bisschen mehr als damals, die tageskarten sind deutlich teurer.
2 Gedanken zu „erste juniwoche 2023“