habe eine merkwürdige schwerelosigkeit in diesen wochen, nur die dunkelheit hält mich, 5 stunden mehr seit dem sommer, die tage kippen gefühlt immer sofort nach beginn einfach so weg. mir fehlt noch das gefühl dafür, es bleibt ewig früher abend und ein paar songs später ist es mitternacht. die nacht ist ein solider hafen im winter, bis ca. februar. die zeit vergehen lassen.
sonst sind die tage voller praktischem, thermohosen unter die hose, gerne, aber komme ich dann noch problemlos runter in den schneidersitz, ja oder nein? habe es noch nicht geschafft, ohne hände vom boden wieder hochzukommen, wie das die kinder andauernd tun, übe gerade, die nicht automatische körperseite einzusetzen dabei. es sieht nicht elegant aus, weg und ziel sind sich da meist gegensatz. auch ansonsten brauche ich mehr bewegung fürs hirn, mir fehlt leider disziplin dabei. habt ihr buchtipps? ich laboriere unter anderem immer noch im thelen herum, und den hab ich noch mit twitter angefangen, lese sonst in zeitschriften, oder gelegentlich ein gedicht. vermisse den sog.
gesamte geschenkeliste erledigt, bis auf die bücher. gans im tiefkühler, jetzt pleite bis zum lohneingang am donnerstag. dieser blödsinn mit black friday etc ist für netzbewohner stressig, überall nur anzeigen, werbung kaum wegzublocken, für kram, den niemand braucht. einen blödsinn hab ich aber auch gekauft, ärgere mich etwas. adventskranz gebunden.
von früher geträumt, also richtig im schlaf, aber es war ein undefiniertes früher, mehr in mir als in der welt.
wie es heute leichter fällt, über alles zu reden, als alles zu leben, oder ist das mittlerweile sowieso eins? gibt ja für alles irgendwo eine erinnerung im körper, und im dunkeln können wir uns da reinlegen und es gut sein lassen. wir sind so zufrieden geworden. den schritt aus der kontrolle, auf die tanzfläche, in den freien raum, in den blick, alles rauszunehmen, leichtfüßig werden, schüchtern, verspielt, nichts mehr wissen. loslaufen.