angesichts der für spekulationen meilenweit offenen berichte über fukushima kommt so eine zärtlichkeit für die gegenwart hoch, für die wohnung, ich wische ganz leicht mit der hand über die fensterbänke, sehe in die blau-orangene dämmerung und versuche, die mulmigkeit analytisch zu bezwingen. mit kindern und mutter essen gegangen, 2 andere familien aus dem haus dort gefunden (hauswirtschaft), eine unbeschwertheit, die bis in die feinheiten spürbar bleibt. die mir eher fremde zukunftsangst geht auch als antiprokrastinator durch, merk ich grad. do it now.
die panikschieber, die es aus dem washingtonsblog haben (ital./engl.)
der pessimistische wissenschaftler. (ich erinnere mich an die zeit nach tschernobyl, als ich zu gast bei einem emeritierten psychologieprof in tübingen war, freund meiner mutter, seine rolläden waren heruntergelassen, man musste schuhe und jacke draussen lassen, er hat sein haus nicht mehr verlassen, und der unfall war schon ein paar wochen oder monate her, das gedämpfte schweigen seiner frau, und wie ich die selbstblindheit des psychologen eher lustig fand anhand der unausweichbarkeit der welt draussen.)
kobayashi berichtet, der name passt ja.
eine newsseite im netz hat sogar einen extra fukushima- reiter auf der hp
und arme seesterne (über washingtonsblog glaub’ich).