wie mir italien fehlt. bei meinem kurztrip neulich an den lago, als ich abends praktisch aus dem flieger in die wohnung am see kam, alles dunkel und still dort, es fühlte sich haarscharf genauso an wie als kind, als wir immer am wochenende und in den ferien dort waren, eine stunde auto von mailand aus, ein klacks, von einem zuhause ins andere zuhause. die reisetage, die seit 25 jahren zwischen mir und dem haus am see liegen, der adrenalinberg, der aufwand, die 1100km, alles weg. schade, dass es kein bezahlbares flugabo gibt, ich würde einmal im monat für ein weekend dorthinfliegen und meine welten zueinanderzwingen.
Wunderschön beschrieben. Geht mir mit England so. Das war zwar nie eine Wochenendreise, früher eher eine Weltreise mit Zug, Fähre, Zug. Aber trotzdem alle, alle Ferien bei den Großeltern dort verbracht. Und heute: zu wenig Zeit, Großeltern leider schon lange tot, zu aufwendig usw. usf. Aber: wie es mir fehlt.
… beschreibt „sehnsucht“ besser, eindringlicher und doch ohne pathos.
excellensa, es lohnt sich, noch mal hinzufahren, mit dem risiko, dass dann (dort) nichts mehr so ist, wie sie es erinnern, vielleicht mit neuen zielen und neuer begleitung?
elisabetta, merci!
ach, da will selbst ich – durch ausdauernde familienbesuche an der ostsee verwurzelte – den rucksack schnüren und auf mit dem auto nach italien zuckeln und von brot, oliven und dem blick auf den see leben. toll.
wenn ich das lese… 🙂 Danke!
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aber gern, freut mich 🙂