auch, wie anders man im winter die eigene wohnung bewirtschaftet, ich fülle sie neu und dehne das zuhausesein auf jeden dunklen winkel aus, die papiere sind mal stapel, mal berge, mal weggeräumt, ein langsamer atem, grade spiegelt sich ich in jeder anhäufung, den alten notizbüchern, den buchstapeln, den sockenwaisen, alles wird zuviel zeug, zuviel bindung, lieber kabelkasten in der schreibtischschublade, du bist größtenteils überflüssig, aber ich habe platz für dich, du musst nicht mal notwendig sein, und der kleine visitenkartenstapel auf der fensterbank birgt eine unmenge an möglichkeiten. wer ist jutta overmann? eine beraterin, und f&k fotodesign werden mir vielleicht einmal das leben retten. könnte sein. viamala raststätte thusis dankt mir mit 1 tasse merkur kaffee, ich müsste allerdings erstmal hinkommen. und auf einem anderen brett sitzt der holzfrosch zwischen den beiden bisschen staubigen japanischen figuren, mann und frau, als würde er dorthin gehören. tut er vielleicht ja auch, alle drei haben klapperaggregate, die figuren ein glöckchen, das klingelt, der frosch hat einen hohlen bauch, über den man ein stöckchen ziehen kann, wenn man es denn wiederfände. im februar merke ich immer, das vieles im leben womöglich hauptsächlich auf diese weise zusammenhängt, dann könnte man es einfach umsortieren, müsste es nicht vorher ausreissen und aus geschichten herauslösen. das zuhause als sichere geschichte.
Ein Gedanke zu „“