wie jedes jahr vergesse ich während der sommerferien, dass gefühlt sofort nach den sommerferien die jahresbeiträge verschiedender versicherungen abgebucht werden. überlege, was ich verkaufen könnte. immer lieber ein paar der übriggebliebenen fondsanteile als echte gegenstände, geld ist so platt, wie mir die dinge lieber sind als das geld, wie albern und anspruchslos geld ist angesichts der verknüpfungen in zeit und raum von büchern, möbeln, bildern. wie wenig ich davon begreife, warum die anteile mal mehr, mal weniger wert sind, wie scheußlich dieses ausgeliefertsein an höhere und mit sicherheit irrationale mächte ist, wie unangenehm mir der bankmitarbeiter ist, der immer, immer immobilienzeugs verkaufen will, einer der grauen herren, ganz klar. und wenn dann der eine schrecken durch ist, die reserven wieder kleiner geworden sind, weil ich kann als alleinerziehende mutter dreier kinder irgendwie nicht genug verdienen, um immer alles allein zahlen zu können, zeigen sie mir bitte jemanden, der das kann – steht weihnachten vor der tür – oh my, zeiten. keine pause, geschichte wird gemacht.
Seufz.
(Hätte ich Fonds (und nicht nur Brühen), ich würde genauso abwägen und bewerten wie Sie.)
REPLY:
genau, seufz. der (brühen-) fond immerhin wärmt seele und bauch, das ist doch was.
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Wünsche Ihnen von Herzen, dass sie sich aus den beschriebenen Gründen nie von Dingen trennen müssen, die Bedeutung haben.
REPLY:
ein guter wunsch. danke ihnen.
Wie mühsam, diese stete Beschäftigung mit Dingen, von denen man weiß, dass sie es nicht wert sind, Zeit damit zu verbringen.
REPLY:
erinnert indeed ein bisschen an die so notwendige wie lästige beschäftigung mit haushalt.