die sich vollkommen real anfühlende nähe zu jemandem, der auf sehr angenehme weise in meinen träumen aufgetaucht ist, obwohl wir uns nur übers netz kennen. als müsste ich morgens nur die hand ausstrecken.
die netzleute sind den träumen näher, dem strom der synapsen leichter zugänglich, es sind ja schon daten, sie sind verfügbarer, der traum muss da realität und symbol nicht neu zusammensetzen, so als sammlung von bild, text und ton ist der netizen ready-to-use, der echtmensch mehr ein ready-made. mein kopf sucht sich eine gestalt und braucht keine wirklichkeit, oder sie fehlt ihm jedenfalls nicht, er kann damit ganz leicht die eine geschichte bauen, die jetzt grade fehlt.
(tad williams in otherland, der dem internet per nervenstöpsel die sinnliche wahrnehmung dazuschrieb. deswegen fand ich die ipads zu groß am anfang, mein tablet-bild stammt aus diesen büchern)
(amelia, joni mitchell)
Gefährlich.
nee. was ich eigentlich sagen wollte: wenn es wenigstens gefährlich wäre! immer nur routine. (ohmei. eigener kommentar im spamordner gefangen)
ach, träume. war zum frühstück schon wieder weg. erinnert daran, mal wieder um die häuser zu ziehen um echte geschichten zu erleben, oder ein paar nächte, in denen man gar nicht zum träumen kommt. mit unbekannten männern, von denen ich nix gelesen habe vorher, wie früher. keine ahnung, wo die alle hin sind, ich fürchte ja, nach charlottenburg, aber da muss man solang s-bahn fahren!