bei der rückfahrt morgens erst alles eingeräumt und verpackt, direkt vor der abfahrt geduscht, dann erfrischt und sauber ins auto. 33° am morgen, sehr froh, den tag im klimatisierten auto verbringen zu dürfen. die fahrt durch die schweiz war diesmal nicht so entspannend wie sonst, weil da jetzt auch überall die geschwindigkeit verändert wird, 80, 100, dann mal 120, dann plötzlich wieder 60. ausblick auf den bernardino und die berge genossen, wie immer, wenn ich nicht drauf muss.
in der schweiz kaum sender reinbekommen, gibts da überhaupt noch ukw? bei meinem autoradio ist wohl der bluetooth-stöpsel hinten rausgefallen, konnte das handy nicht verbinden. muss mir mal ein zeitgemässes gerät besorgen.
dann in deutschland hat es ungelogen nur 200m gedauert, bis ich einen mit lichthupe hinten dran hängen hatte, dann 2min bis zur ersten baustelle und weitere 2m bis zum ersten stau. die fahrt wie immer sehr unangenehm. wie jedes jahr erste etappe in der gegend um münchen, bei der lieben verwandschaft, dort mit weißwust und brezeln begrüßt worden, geplaudert, dann super geschlafen unterm dach, das alte massive holzhaus ist auch bei hitze gut temperiert. am nächsten tag zu den zwillis nach halle, auf der fahrt durchgehend 34° bis einmal sogar 37,5°, bin auch bei der pause nicht aus dem auto gestiegen und habe den motor angelassen, unfassbar heiß. vollste autobahn, baustellen, enge spuren, stress. wie immer gedacht, deutschland nutzt staus und baustellen zur geschwindigkeitsregelung, da braucht es keine geschwindigkeitsbegrenzung.
auffallend die vielen extrem dicken autos (der riesige mini neulich neben meinem alten van), die haben zb am see schwierigkeiten, auf den engen und kurvenreichen strassen ohne blessuren voran zu kommen. in die engen garagen bei uns am see, gebaut in den siebzigern, kommt man mit diesen karossen gar nicht mehr rein, oder wenn drin, nicht mehr raus. ich verstehe das konzept dahinter nicht. die wohnungen werden kleiner, die autos größer.
in halle dann mit den zwillis und ihren freundinnen ein paar sehr schöne stunden verbracht, sie lernen grad alle und beklagen, dass die bib nicht gut klimatisiert ist. mineralwasser und ice-irgendwasse getrunken, dann spaziergang durch die altstadt und parks runter an die saale, schön mit leichtem wind, fotos gemacht, dann gegen 20 uhr weiter nach berlin. die gesellschaft sehr genossen, sie sind alle so klug und schnell und wach und sehr lustig. restfahrt wieder baustellen etc, ein paar kilometer vierspurig mit den obligaten rasern, aber bei viel platz nerven die nicht so. um halb elf zuhause. das „überlebt!“-gefühl beim ankommen genossen.