10 Gedanken zu „“

  1. REPLY:
    Leider ist man ja darauf konditioniert, hinter dieser fertighäuserbauenden, audifahrenden Normalität von vornherein Abgründe zu vermuten, die die Inhaber dieser trostlosen Idyllen sich vermutlich nicht einmal vorstellen können, aber man kann’s nicht lassen. Unterstellt man weiter, dass es anderen Leuten genauso geht, dann hilft die Flucht in die Normalität auch nicht weiter, einen angenehmen Zustand der Unauffälligkeit zu verwirklichen.

  2. REPLY:
    das stimmt. eine normierte und abgrenzende lebensform ist mir natürlich auch kein anliegen, auch wenn ich sie inzwischen mehr für ein überkommenes feindbild halte – die abgründe in diesen familien sehen ja in den cooleren lebensentwürfen genauso aus, also gewalt, alkohol, desinteresse, mangel an neugierde, whatever. banale und unromantische abgründe.

    mein streben geht gar nicht nach einem äußeren, sondern einem inneren zustand der normalität. ich möchte einen durchschnitt, eine sicherheit, etwas verlässliches.

  3. gut. wir werden dann die komische brigade, man wird uns immer nur noch einzeln einladen und sofort abfüllen, damit die spleens ans licht kommen, wir werden nix davon bemerken und finden, dass die jugend immer amüsanter wird irgendwie.

  4. ‚bisschen „eigen“ werden‘ finde ich die etwas weniger beunruhigende Formulierung. (Soll aber kein Verbesserunsvorschlag sein)

    Aber es ist eigentlich ja nur relativ zu anderen Menschen (nein, wie man als Komischer die anderen Menschen wahrnimmt) eine relevante Beobachtung.

    Naja. Und eigentlich reicht es ja, wenn die Kinder noch drüber lachen können.

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