der rohmer-film, den ich am deutlichsten erinnere, heißt gar nicht das blaue leuchten, so hatte ich ihn im kopf seit den achtzigern, sondern natürlich das grüne leuchten. das licht, wie sich atmosphäre und gespräche entsprechen, wie diese übergänge zwischen tag und nacht zu den momenten werden, in denen etwas geschieht, die liebe, die gleichzeitig unwichtig und hauptgegegenstand ist, wie ein spielball, mit dem sich eine gesellschaft, ein paar beschäftigen kann, ohne sich zu langweilen, dieses reden über solche themen, während man sich im morgengrauen einen pullover um die schultern wickelt, auf eine bestimmte weise gefasst und angeregt, frei von drama. das war in den achtzigern wie ein kübel frisches wasser auf mein ahnungsloses gemüt, es schien mir nicht erstrebenswert, hatte aber eine starke anziehungskraft. jetzt, wo ich da bin, sollte ich ihn vielleicht noch mal sehen. jemand lust auf einen rohmer-abend?
Ja, ich hätte Lust auf einen Rohmer-Abend, auch im übertragenen Sinn – ich habe den Film zweimal gesehen und bisher einmal das grüne Leuchten real gesehen an der See; grandios.
Aber: es ist so weit nach Berlin; und nach meinen Zug-Erfahrungen vom letzten Wochenende werde ich wohl längere Zeit DB-Abstinenz üben 🙂
REPLY:
das sehe ich ein, du bist entschuldigt!
y not? aber erst ab märz. da bin ich dann auch bärliner.
REPLY:
wie, für immer? dann ist doch spanien so weit weg!