unfassbar. der mann, der in sekunden zehntausende in seinen bann holen konnte, mit links hinten und drei riffs. „auf einer skala von eins bis zehn, wie traurig bist du?“ fragt der große. bei bowie hat er das nicht gefragt, aber er war halt schon mal auf einem konzert von prince. „15“ sage ich. weiss gar nicht genau wieso, prince war der helle teil von gestern, das starke, schnelle, perfekt inszenierte, kraft und irgendwie nur musik, das herz davon. das glitzern der achtziger, die gute seite davon. trauer ist es natürlich auch, aber es ist wut dabei, und so eine taube benommenheit. so verdammt jung und schön und stark. er wird sehr fehlen und war einzigartig. ach, ach.
der new yorker sammelt stimmen. gleich die erste, von amanda petrusich, ist sehr wunderbar: “The song’s opening lyric is preceded by an ecstatic “Oooh!” that contains, as far as I can tell, everything there is to know about the deeply hysterical moment in which a person suddenly recognizes that—oh, God—he or she is really done for.“
die letzten platten waren für mich, but who am i, schwierig zu hören, fand sie eher privat, selbstgespräche eines genies. immer gedacht, das er seinen master noch nicht gefunden hat, sein thema, außer dem strahlenden love&sex natürlich, und der musik als reine nackte lebensenergie. immer die genuine neugierde, weil ich nie wusste, was da kommt. so traurig, dass er aufgehört hat – keinen punkt setzen wollen, nicht hinter prince
the day prince's guitar wept the loudest
podcast: making guitars for prince
ich habe gleich an Sie und das Konzert damals gedacht. Wie ich mir nach Ihrer wunderbaren Beschreibung vorgenommen habe, ihn live sehen zu können. Nix is.
Danke für diesen Text. Und den damals.
Kein Punkt
nix ist. es gibt wirklich tolle texte grad. in den letzten tagen mehr mit hm beschäftigt als je, sein leben war ja außerhalb meines interessekreises, ich hab nur die musik gehört. jemand hatte dieses halbstündige gespräch verlinkt, auf dem prince sehr leise und zurückhaltend auf eine menge fragen antwortet, immer so, als wäre er grad lieber woanders.