umbruch. den großen sehe ich bis zum herbst nicht mehr, er ist die ganze zeit unterwegs, macht eine kleine ausbildung, geht auf festivals, schaut sich unis und städte an. verspüre eine vorahnung von phantomschmerz, habe aber grad so vorferienmäßig nichtmal mehr lust zum kochen und kümmern, es entgleitet mir in dieser letzten schulwoche ins sommerlich-entspannte. bin auch einigermaßen erschöpft.
nach den ferien geht meine jobvertretung noch bis zum ende des monats, danach ist das vorbei. möchte unbedingt wieder so einen 30h-job, es hat unglaublich gut getan, einen anderen boss als mich selber zu haben, einen sehr souveränen noch dazu. bisschen angst davor, wieder nix zu finden.
ach, jetzt geh ich mit dem großen auf dem sofa einen blöden film gucken, irgendwas mit blood und dicaprio, um das nebeneinandersitzen und kommentieren bisschen aufzusaugen.
Ja, jetzt nochmal aufsaugen – sie selber, die Jugschen, tun das ja auch (natürlich heimlich, so kommts mir jedenfalls vor…), eine schwierige gute Zeit ist das gerade, kitzelt ja auch immer am eigenen Kleinhirn „Wie war das eigentlich damals bei mir?“ – und dann gespannt sein, was sie sich alles so überlegen und/oder nicht-überlegen. Die letzten pubertären Spätausläufer geniessen, im besten Fall irgendwie auch ab und zu gemeinsam, unausgesprochen, alles nochmal Revue passieren lassen, ohne zu benennen oder zu viel zu quatschen. Viel Grinsen. *Hach…*, so wäre jetzt Blogspeech…