morgends früher aufstehen muss ich. der gewohnte ablauf ist verklumpt, wir haben als familie den kleinen hunde-organismus noch nicht richtig adaptiert. ich muss ihm ein paar minuten vor dem hausverlassen zu fressen geben, wenn ich ihm zu früh was gebe, bleibt er nicht dicht, bis die jungs fertig angezogen sind, dann bleiben die kinder am herumlaufenden hund hängen wie am fliegenpapier, sie fallen aus dem morgendlichen rhythmus auf ihren hintern und spielen, im flur sitzend, mit jack, während die uhr tickt und tickt und tickt, und dann fehlen die handschuhe und schals an den kindern, und der frieden ist in gefahr.
auch das ich alles alleine machen muss, fühlt sich manchmal wieder blöd an, dann fühle ich mich blöd, weil ich mit längst okayem hadere, dann läuft der hund mir überall hin nach und hört auf mich, und es lohnt sich wieder alles.
(das antiziperte neue wird vom tatsächlichen neuen vollständig ersetzt, also nichts ist wie erwartet, auch was ich mir vorgestellt hatte, erkenn ich nicht wieder.)
Nichtanerkennung und Unaufmerksamkeit schmerzt.
Aufmerksamkeit und Anerkennung ist Salbe.
Seltsam, dass das Kindchenschema sogar rein verbal funktioniert. Beim puren Denken an Ihren Jack muss ich lächeln und spüre in den Fingerspitzen den Wunsch nach feinem Fell. Die Katze freut’s.
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frau modeste und glam, ich mach dann demnächst eine dog shower! (er kommt immer an, guckt so von unten und legt einem das köpfchen ans knie, weil für „aufs knie“ ist er noch nicht groß genug.)
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Das ist ja so entsetzlich niedlich.
Manche Männer machen das übrigens ebenso.
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ein mann macht aber auch arbeit, und den hund kann ich von null an erziehen! männer gibts ja immer nur schon sozialisiert.
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DAS nennst du sozialisiert? Also mit die Männer jetzt.