die surrealisten von hinten

 

wie man in einem moment der schwäche die nicht aufgehängten surrealisten hervorkramt und mal nach preisen guckt, wenn nach einer um etliche hundert euro teureren renovierung auch noch der geschirrspüler den geist aufgibt, wie immer unmittelbar vor einer feier mit >30 gästen, und die fenster sind auch schon sehr, sehr überfällig. rechts ein E/A, der andere auch vor der auflage – zu schade, oder?

ich kannte ja den drucker, also so, dass er mich auch kannte, meine ich, mein vater war mit der frau des druckers seit ganz früher befreundet, die uns damals in einem korb unseren ersten hund ins haus brachte, der würde morgen eingeschläfert, nein, sie würde ihn nachher wieder abholen, ob wir kurz aufpassen könnten? ein cockerspaniel, 18 jahre alt geworden.

so richtig warm werde ich mit lam nicht mehr, trotzdem tut man sowas nicht, nicht bei arbeiten, mit denen man ein bisschen familiär verwachsen ist, die für vielleicht ein paar tausend über den tisch gehen würden, wenn sich denn ein käufer findet, noch in meinem rahmen bleiben irgendwie, privatwirtschaftlich sinnlos wird das behalten ja bloss, wenn der wert deutlich größer ist als das eigene vermögen. ich kann sie ja erstmal aufhängen.

 

2 Gedanken zu „die surrealisten von hinten“

  1. Ich würde die eher behalten, auch wegen der persönlichen Geschichte. Ziemlich schräge Blätter (finde ich), wer weiss, wie und wo das dann mal jemanden begeistert. Oder welchen Zugang man selber mal wieder dazu bekommen mag. Sehr unmodern gerade, aber das war ja ZERO (oder KRAFTWERK…) auch bis vor gefühlt drei Wochen… /Generell sei Druckgraphik mal wieder auf dem Rückmarsch, so hörte ich leider aus Fachkreisen, ich habe keine Ahnung, warum, da gibts so viel Interessantes eigentlich. Auch hier im Hause ist ja dies und das auf Lager, aber bevor man dann nach Auktion dreistellig mit einer 4 vornedran bekommt, lohnt ja fast der ganze Aufwand und die Rennerei nicht (wenn man sichs – unüberheblich – noch leisten kann). Und was weg ist – ist weg. /Wenn je doch, dann immer Grisebach, auch das ein Tipp von einem Spezialisten mir gegenüber.

    1. danke für deine einschätzung, so aus der innensicht. mir sind sie auch zu schräg, find interessant, wie die bilder zwischen abstrakt und konkret festhängen, bisschen tier, ein paar werkzeuge, vögel und sensen, aber sie sagen mir eigentlich nichts, was über das genretypische hinausgeht. kann mir nicht vorstellen, dass die nochmal gefragt sind, sie wirken zu sehr typisch, aber wer weiß sowas schon? die steuerungsmechanismen solcher moden sind sehr spannend, vielleicht genügt ja schon ein namhafter sammler oder sowas, das wär doch mal ein hobby fürs alter.

      im fall der fälle immer grisebach, danke! ich kenn nur bassenge bei büchern. bei niedrigen dreistelligen beträgen würd ich eh nicht verkaufen.

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