bei der rückfahrt dem wunsch eines zwillings gefolgt und die passtrasse genommen.
kind sagt oben, schon für diesen ausblick hätte sich die gesamte reise gelohnt, was mich ein bisschen erschüttert (er ist ein bergmensch, wie konnte das passieren?), aber es ist natürlich wirklich sehr beeindruckend, ohne umweg, nur über eine abfahrt ist man direkt auf den wunderbarsten bergstrassen, mit kurven so eng, da passt keine kuh dazwischen. das paralleluniversum der bergradler, für die der pass ein höhepunkt mit jahrelanger vorbereitung sein wird, musste mich zusammenreissen, nicht jeden auf dem weg nach oben anzufeuern, meist männer in den besten jahren, nur zwei frauen. größte bewunderung. oben fast geschockt über die unvermittelte schönheit, so mühelos erreichbar, als wär das unverdient. dem auto liebevoll auf den hintern geklopft.
die steinmännchen sind ein gutes zeichen, es gibt sie in allen größen, alle so gebaut, dass sie beim umfallen kein anderes mitreißen können. platz ist genug.
wir nehmen emma an die leine, weil die strasse so schmal ist. das panorama noch einmal einatmen, dann ab ins niederrheinische tal und nach deutschland zurück. hat vielleicht anderthalb stunden länger gedauert als der tunnel.
So schön das. Guter Plan stets, so ein Umweg.
(und kommen Sie in diesen italo-richtungen hin und her gerne, wenn bedarf, zeit und lust, mit einem minischlenker am waldrand vorbei, immer jenúch platz, wein und jugendliche da.)
machen wir sehr, sehr gerne, beim nächsten weg, so einen minischlenker!