es ist von außen alles so ähnlich wie immer, die nicolaus-rituale bekommen einen angenehm albernen beigeschmack, sie halten das aus, und die schokolade wird gegessen, trotzdem bin ich viel tiefer als sonst um diese zeit in mir drin, durch das jahr zurückgeworfen und festgehalten an einem punkt, der das nicht verträgt, der erledigt gehört, weil niemand auf mich wartet. in nicht-corona-jahren passiert halt immer irgendwas, ich bleibe in bewegung, werde weiter gezogen, mitgenommen, bleibe im spiel, es ist eine aufgabe, die ich allein nicht gut kann, die mir zuwiderläuft. und eigentlich muss niemand alles können, die fehler beheben, alle lücken schließen, aber es ist natürlich sonst keiner da, und das leben findet einen weg und fordert seinen tribut.