heute ein blöder blöder tag, man will dann, wenn alles, aber auch alles den schlechteren von zwei möglichen wegen geht, dann will man auch mal ein paar teller zerwerfen, weine austrinken, ein paar schlägerein anfangen, ungerecht herumblöken und sich daneben benehmen. ich weiß dann nicht mehr lückenlos genau, wofür, oh mei, für die kinder, die … „“ weiterlesen

brennstoff

whiskywahl dieses jahr relativ schnell, mal gucken, wann er ankommt*. den jungen achtjährigen caol ila wiedergekauft, der war am schnellsten alle, er ist frisch und ein bisschen limonig und grün, auf eine abgerundete weise unprätentiös, am ehesten mal ohne inner trara zu trinken. dann einen edradour, weil ich in einer kindergeschichte einen alten schottischen namen … „brennstoff“ weiterlesen

2009

die große entspannung. froh über den freiraum und den winter, die stadt. leises schlechtes gewissen, weil ich soviel geld in whisky, andrerseits achegal-feeling. der alte auchentoshan eine echte offenbarung, sehr gefreut dadrüber, allein im fast dunklen wohnzimmer, den kleinen zwischenraum genossen zwischen mir und der inszenierung. alte freunde sind da, vielleicht sogar ein paar neue, … „2009“ weiterlesen

diese abende, wenn man dann um 21:13 aufs bett fällt, in einem gloriosen feierabendgefühl, mit so einer körperlichen zufriedenheit, obwohl nix von den wichtigen dingen irgendwie erledigter wäre als am tag davor. ein krankes kind mit fieber &Co, ein interview wegen jack, dann spuckeimer leeren, hund ausführen, ragu vorbereiten, vorlesen, zu schreiben versuchen, aber es … „“ weiterlesen

mein whisky ist alle, ich habe nur noch zwei flaschen ardbeg, beide schon halbleer, einen 10jährigen und einen airigh nam beast, der rest ist ausgetrunken, das ist so traurig wie großartig, heute also den vormittag sehr schwelgerisch auf singlemalt-seiten verbracht, mit der schweren entscheidung, was ich denn nu trinken werde in diesem langen dunklen winter. … „“ weiterlesen

letzte mail von gestern: ihre wunschreise

ein anruf des exmannes, seine stimme registriere ich noch vor den inhalten, ohje, er ist erkältet. nee, magendarm? irgendwas sehr schlimmes, die stimme ist tonlos und gepresst, nein, er hat eine zentnerlast zu tragen. wegen mittwoch, sagt er, das ist der vatertag in der woche, ich denke, ach du scheiße ja, was? also da sei … „letzte mail von gestern: ihre wunschreise“ weiterlesen

auf der piste

der weg in den herbst führt mitten durch schokolade. die letzten tage ohne die kinder waren voll mit aufsteigenden schmutzigen blasen, die ich nicht haben wollte, die in die nächsten monate aber nicht mehr hineinpassen werden, trauer, müdigkeit, mürber grauer kram, den man einbauen sollen könnte müssen wird in den hektischen alltag, bisschen heiße wut … „auf der piste“ weiterlesen

option 1

in letzter zeit ein paar mal anderen und über diesen umweg auch mir meinen merkwürdigen status versucht zu erklären: in einer affäre, aber trotzdem noch operativer single. mir selber scheinen ganz pragmatisch die lebensumstände von größerer relevanz als die gefühlslage, die genauer zu ergründen kaum lohnt bei dieser abmachung, ja aber ist es denn eine … „option 1“ weiterlesen