24. august 2025

blick auf einen steg mit einer leiter, im wasser ein paar segelbooten, am anderen ufer sieht man wald.

ich hatte meinen rucksack mit badezeug mit auf den ausflug zum alten haus meiner freundin am stadtrand, hab ihn aber nicht gebraucht. sie geht vor, ganz selbstverständlich, zieht sich aus, ist schon ein paar meter vom steg weg, ich bin eher vorsichtig aus allen klamotten geklettert, die leiter runter und ab ins wasser, zur feier des wohl letzten bades im jahr. das wasser schliesst sich dann ganz um den körper, ein kühler und glatter mantel, in langen zügen schwimmen, den kopf vorsichtig mit unter wasser nehmen, die oberfläche schließt sich über mir, nach ein paar zügen wird das wasser etwas angenehmer, es ist grün und riecht etwas erdig. die freundin schwimmt richtig eine weite runde, ich drehe ein paar kreise in stegnähe, es ist alles voller segelboote und kleiner passagierschiffe. dann zurück, die moosige leiter hochklettern, noch eine viertelstunde auf den steg, wir liegen nebeneinander, mit jeder zelle im jetzt, in schönheit. von der sonne trocknen lassen, sie wärmt unsere haut, man spürt jeden strahl, bis sie hinter den wolken verschwindet und es sofort ein paar grad kälter wird.

hab endlich wieder musik im auto. die jungs waren nicht beeindruckt.

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