wichita. da bleibt irgendwas hängen, als die kamera die stadt von oben zeigt, eine von vielen städten, es ist ein vielfliegerfilm. ich stoppe und suche bei google earth genau diese biegung des flusses und finde sie auch, ich richte die sat-aufnahme aus, bis sie deckungsgleich mit der filmszene ist und klicke hin und her, bis mir mein echo verständlich wird, as falls wichita, so falls wichita falls. ich weiß nicht mehr, ob lyle mays? – nein, es war metheny mit den streifenhemden, er hatte sie immer an, bei jedem konzert. und wie wertvoll die ecm-platten waren, ich hab sie immer gekauft und wusste nicht, ob ich sie verstehen würde oder wollte. jack de johnette! unbegreifbar. mit welcher geduld ich das aufregend fand damals. oder kolbe/illenberger, so very sweet waren die, die geniale jugend vom lande. „flieger“ habe ich von ihnen, darauf eine bach-bouree glaube ich, gespielt wie ein süßer frischer sommerregen, es war wie telemann für die alten damen, ein glück mit sehr klarem grunde. und lyle mays hatte etwas, wenn man ihn auf der bühne vor sich sah, dann gabs nichts mehr zu verstehen, der reine flow, man hat ihm alles abgenommen, aber hey, ich war 18. danach tulsa und kansas und wieder clooney, den ich mag in dem film, er wirkt hilflos und hat eine feine abgenutzte sprödigkeit.
Kategorie: beliebigkeitsbloggen
beim rechner aufräumen ein programm entdeckt und angemacht: kenn ich ja doch! dieses internetdingens, das die gehörten sachen sich merkt, das hab ich dann wohl aus datenschutzbedenken gleich wieder ausgemacht, 2006. gemerkt, dass ich vor 3 jahren genau die gleiche musik gehört habe, bisschen beunruhigend.
lastfm hat sich irgendwie stark vergrößert in den letzten paar jahren. neuer zeitfresser, nicht dass ich mich langweile mit meiner kinderfreizeit.
hey, aber ich habe eine super musikalische nähe zu jungen italienern mit pornosonnenbrillen! bin also noch nicht ganz out of time.
(neues thema: beliebigkeitsbloggen)
.
grade gemerkt, wenn man am herd steht und kocht, dann kann man noch tanzen wie mit 20, selbstvergessen und ernst, also vielleicht nicht ernst, aber frei von albernheit und selbstironie, nur du und die musik, alles selbsterklärend.