grosse, rauschende feste brauchen das unbekannte, fremde männer und frauen, schöne kleider, von allen seiten soll erkennbar sein: das ist eine feier heute, wir geben unser bestes, nochmal eng und kurz, solang der herbst noch nicht da ist. wir staksen notfalls auf zu hohen schuhen durchs gras und bleiben dann eben auf der tanzfläche, wir nehmen den dunklen lippenstift und freuen uns, wenn nur fackeln und feuer und ein paar laternen das sommerfest erleuchten. ich treffe jemanden aus mailänder schulzeiten, eine andere, mit der ich studiert habe vor ähem jahren, die beste freundin ist auch geladen, von den anderen hundert kenne ich nur ein paar, bei den frauen (viel mehr einzelne frauen als männer, wie immer) gedacht: die konkurrenz schläft nicht, wenn ich mich in meiner altersklasse so umsehe, oh my, da tanzen wille und vorstellung und werfen ihr haar, und es kann, es wird ewig so weitergehen. ausgetobt.
ein paar schöne männer angelächelt, einer strahlte jedesmal zurück – ein schauspieler, wie sich herausstellt, aber he, ich habs versucht.