9. dezember 22

fürs nächste jähr mehr literatur vorgenommen. ich lese kaum noch, ich glaube, weil ich so wenig mitbekomme, was es an büchern grade gibt, worüber gesprochen wird. die auswahl fällt mir schwer, weil ich nicht 50 bücher pro jahr lesen möchte, lesen kann, zu müde und kaputt abends, sondern vielleicht 5 bis 12. in den buchläden gibt es die tische, bestimmt nach verkaufszahlen oder neuigkeiten ausgewählt, in der presse gibt es die kritik, aber ich finde immer weniger davon. literaturblogs sind der neue weg, vielseitig, überraschend, frei, sehr ergiebig, es gibt viele davon, im gründe sollte ich ein gut besprochenes werk lesen um herauszufinden, ob die kritik meinen Geschmack trifft. heute über twitter ein Interview mit italienischen Kritikern gefunden, die eine neue kulturzeitschrift im netz gründen wollen. der macher beklagt die sinkende qualität der literaturkritik in der (italienischen) presse, es ginge dabei oft nur um leseerfahrungen, er vermisst „intellektuelle aufrichtigkeit, mutige und analytische genauigkeit„. interessant fand ich seinen anspruch, die kritik solle aus den büchern das herausholen, was nicht einmal der/die autor*in dort vermuten würde, das finde ich eigentlich etwas schwierig, da geht es doch um dekonstruktion des literarischen schaffens, ein nackig machen verborgener absichten, diese anmutung von allwissenheit ist mir meistens zu viel. das ist doch ein akademischer ansatz, gehört diese art von kritik nicht an die uni? lieber respekt vor den autor*innen und vor mir als leserin, die einen eigenen weg finden möchte. trotzdem interessantes projekt, werde es lesen.

es wird jedenfalls überall viel zu viel besprochen. könnt ihr etwas empfehlen, werte leserschaft? letteratura hat oft (übersetzte) italienische literatur, der kaffeehaussitzer ist wohl auch eine gute adresse.

wenn ich einmal im jahr nach italien fahre, gehe ich immer in den hervorragend sortierten buchladen bei uns im ort und frage die inhaberin, was sie empfielt, kaufe dann meistens den neuen carofiglio und das buch, das den Premio Strega gewonnen oder fast gewonnen hat, und ein von ihr empfohlenes, in dem ich mich festlesen konnte. es sind immer nur drei italienische romane pro jahr, obwohl es in berlin sehr schöne italienische buchläden gibt. ich hab natürlich auch einfach keinen platz mehr für neue bücher, jedes davon landet auf einem stapel, die regale sind alle voll. sinnvoll wäre es, sich für ein buch zu entscheiden, es dann aus der bibliothek auszuleihen, aber das sind schon wieder zuviele schritte für jemanden wie mich, schade, am see gibt es auch eine moderne und relativ gute bibliothek. bei deutschen büchern habe ich noch kein so hilfreiches (wenn auch natürlich beliebiges) kriterium gefunden, bisher drangen interessante titel immer irgendwie zu mir durch, durch netz, presse, twitter, freund*innen, aber es gefällt mir fast nichts davon wirklich gut. ich brauche dringend neue lieblingsbücher, im ernst, ich bin dazu übergegangen, kochbücher zu verschenken, das kann so nicht weitergehen. sollte vielleicht mal darüber nachdenken, was mir gefällt. mich dabei ertappt, den söhnen schon wieder klassiker zu weihnachten schenken zu wollen. letztes oder vorletztes jahr waren es gesamtausgaben von ein paar deutschen dichter*innen, heine, rilke, celan, bachmann, die einfach jeder im regal haben sollte. so könnte ich weitermachen, etwas neues und einen klassiker, grundwortschatz und freispiel. (ich hoffe, wirklich, die jungs lesen mein blog weiterhin nicht.)

es geht aufwärts, brauche nur noch nachts schmerzmittel und bin wieder in der welt. das wirklich luxuriöse am angestelltenjob mit krankschreiben ist dieses sich nicht zusammenreissen müssen, nicht trotzdem alles schaffen wollen, nicht mit brummendem schädel und wackligen gliedern am schreibtisch sitzen und irgendwas fertig kriegen müssen, egal wie. wobei ich ehrlich gesagt als selbstständige fast nie krank war, weil kein kontakt mit kranken, anders als jetzt, wo ich permanent kleine umgeimpfte schniefnasen auf dem arm habe, dafür ist es mir im letzten jahr eigentlich ganz gut ergangen, toi toi toi. immer noch kein corona, viermal geimpft, aber ich rechne wöchentlich damit.

ein nachbar will das ganze wunderbare grünzeug, dass die hofwände bedeckt, abreissen, weil ihn das frühmorgendliche gezwitscher am schlaf hindert. unfassbar, oder? da gibt es schon so eine oase, ein geschenk inmitten der großstadt, und nein, es muss weichen, weil es einen einzelnen menschen stört. er hat jetzt um seinen balkon herum alles abgerissen, wo er dran gekommen ist. so viel zerstörungswut. macht mich wirklich traurig.

28. november 22

wie ein trottel von der arbeit wieder nach hause gefahren, weil noch zu krank. jetzt dauernd alte bilder im kopf, höre aber auch alte musik, bach kantaten, das duett aus bwv 21, das ist natürlich harter tobak. lieber einfach alte playlists, aber es hülft nix, ich finde die trauer angemessen, die welt soll anhalten, wenn so ein mensch stirbt. dass ich mich damit unangemessen fühle, liegt am europäischen umgang mit trauer, der beherrscht und im rahmen stattzufinden hat, und der rahmen für gute freunde+ ist einfach unbeschrieben.

dieser tod hat mich weich gemacht, ich höre wieder musik, merke ich grad, wie sonst nicht mehr so oft, bin wieder an dem teil dran, der sich nicht verändert, der nicht altert, der keine wege gefunden hat, der fassungslos ist wie am ersten tag vor der irren landschaft des lebens, mit all den geschichten, gefühlen, wahrnehmungen, das ganze sensorium, dass wir auf halbtot stellen, als wär das normal.

jetzt sophie hunger, headlights, von ihr lief auch ein song auf der trauerfeier, neben hero von bowie.

jedenfalls.

ab jetzt weihnachtsplanung, dabei kommt eine frage auf: d.-zwilling studiert ja jetzt neuerdings biologie, ich will ihm zu weihnachten einen standard-ziegel schenken, wie den anderen beiden zu ihren jeweiligen fächern. weiß eine*r unter meinen leser*innen zufällig, was da grad das beste ist? es sollte eine inclusive e-version enthalten.

kw 4-5/22

immer noch ärgere ich mich über die höchste betriebskostennachzahlung meines lebens, ausschließlich für wasser, das in berlin besonders teuer ist. vor zwei jahren wurden in die wohnungen des hauses wasserzähler eingebaut, vorher haben wir das irgendwie pauschal bezahlt. jetzt musste ich für 3 personen 800€ wasser nachzahlen, was mir immer noch unfassbar viel vorkommt. in berlin kostet der kubikmeter inclusive abwasser und aufbereitung und regenwasser ca. 5€ pro m3, fast doppelt soviel wie in anderen bundesländern. in zukunft werden die energiepreise einen immer höheren anteil an den lebenskosten haben, da muss ich mich irgendwie drauf einstellen, ich jedenfalls werde nur noch duschen.

im lesekreis großartiges buch gelesen, girl, woman, other von bernardine evaristo. 12 frauen, erzählt über die verbindungen, kontakte und beziehungen, die sie miteinander haben, über generationen und länder, auch über konflikte und krisen hinweg. die nähe zwischen müttern und töchtern hält viele dieser geschichten zusammen, das hat mich dann fast aufgeregt, weil es zu schön ist, sind doch heutzutage viele mutter-tochter-bindungen eher durch entfremdung und desinteresse gekennzeichnet. bei evaristo sind alle diese tollen frauen irgendwie vernetzt, wissen voneinander, so wie wir von unseren freundinnen wissen, was sie machen, mit wem sie zusammen sind, wieviele kinder sie haben und so weiter. ich habe wesentlich mehr freundinnen als freunde, muss mal nachdenken, wann sich das so entwickelt hat.

habe zu spät mit dem lesen angefangen, wie immer, aber bin dann so durch die 500 seiten durchgeflogen, mühelos. sehr besonderes buch.

eine geschichte beendet, die mich durch die letzten monate begleitet hat. es fühlte sich nicht mehr richtig an, wenn ich alleine war, war er weg, es war zuwenig für die nähe, die dann ja doch teil des geschichtendingens ist. liegt vielleicht auch am onlinedaten, wo die gefühle ja nicht voraussetzung des treffens sind, sondern im besten fall daraus entstehen. aber nach wieviel zeit? tagen, wochen, monaten? ich habe mein herz aus den augen verloren dabei, das hat sich zurückgezogen und einfach nichts mehr gesagt, nicht ja und eben auch nicht nein.

viel in meiner wohnung, schon wg corona, aber auch, weil ich nach dem job nicht mehr viel machen möchte. angenehme selbstgenügsamkeit entwickelt, auch wenn sich dabei ein bisschen alles nur noch im kreis ums bekannte dreht. halt, nee, das liegt am tiefen winter, am dunklen februar, an den ewigen nasskalten paargradfuffzig, die hier den tag füllen, und dann der großen, alles haltenden, alles still machenden dunkelheit, die immer noch den halben nachmittag vertilgt. blabla. winter total satt habe ich.

in den letzten monaten eher unabsichtlich meine ernährung auf kohlehydratarm umgestellt, weil ich trotz tollster algorhythmen meine postprandialen berg- und talfahrten nicht in den griff bekommen habe. die habe ich natürlich trotzdem noch, weil ich immer mal wieder so einen heisshunger auf eine gute butterstulle bekomme, aber eben nicht mehr täglich. seitdem fast 5kg abgenommen, fast beängstigend, aber ich fahre jetzt auch täglich mit dem rad zur arbeit und laufe dort 4-6000 schritte am tag, das kommt ja noch dazu. jetzt bisschen sorge, dass ich zur ziege mutiere, die polster überall sind ja weichzeichner im alter.

gestern einen totalen freudeflash gehabt, als an einer ampel plötzlich der d.-zwilling im auto neben meinem saß, sehr unmittelbar und überwältigend. das war wirklich schön.

<3 bibs und abos

wollte gestern diesen text über den b***-redakteur im spiegel lesen, bin aber nicht über die paywall gekommen, die zahlung des probeabos ging auch nicht, also aufgegeben. dass diese zeitungen keine mikropayments hinkriegen! selbst die taz schafft das. diese angebote sind sowas von vorgestrig, ich möchte in spiegel, zeit und tagesspiegel herumschmökern, ohne mir 3 abos leisten zu müssen. mir fehlt eine plattform, die zugang zu allen für einen betrag unter meinetwegen 20€ anbietet, oder gibts das schon?* bis dahin lese ich eben nur die nyt (12€ mtl.) und die repubblica (6€ mtl.). ich lese sowieso nicht mehr so datumsgebunden, sondern nach anderen kriterien, bei der nyt zb über deren app zuerst die „most popular“-artikel, nach dem ersten bleibe ich vielleicht ein bisschen beim thema und klicke auf die vorgeschlagenen texte dazu, oder ich schaue auf die anderen tageshits, oder ich vertiefe ein thema und gucke bei science oder politics oder books, bis mir langweilig wird oder ich los muss. die titelseite habe ich bis dahin noch kein mal gesehen, schaue meistens irgendwann im lauf des tages mal drauf, aber das ist nicht zentral. niemand braucht online eine ganze tageszeitung, das ist bedauerlich, aber man könnte den leser ja auch leiten und ihm etwas anbieten, die vorteile beim netzlesen ausbauen, statt wie der olle august immer nur die ganze zeitungsrolle zu schwingen, alles oder nichts! nimm es oder lass es! das gibts vielleicht noch bei beziehungen, bei freundschaften ist es schon divers, die freundin fürs theater, den freund für die kunst, fürs spazierengehen, fürs reden über kinder, oder über bücher, oder. wobei halt, die nyt liebe ich wirklich wie keine sonst! das ist mehr beziehung als freundschaft. die lassen mich sein, und ich habe da auch noch ein extra abos für rezepte abgeschlossen, das rätsel-abo trau ich mir noch nicht zu, aber es ist alles bezahlbar und nachvollziehbar. ich glaube, die einzigen, die sich in deutschland für die vorlieben der leserin interessieren, sind die cookiehändler.

*edit: gibt es. der bibliotheken-zugang bietet viel mehr als erwartet, auch der spiegel-text ist über die genios-suchseite zu finden. mit dem pressreader, auch da kann man sich mit der berliner bibliothekskarte anmelden, gibt es zeitschriften und zeitungen aus der ganzen welt zu lesen. für 10€ im jahr. sehr tolles angebot.

eine freundin erzählte mir dann, dass man in berlin über die seite der öffentlichen (berliner) bibliotheken auch zugang zu einigen zeitschriften erhält, unter anderem dem spiegel. ich dachte prima, da wolltest du doch eh mal wieder hin, seit diesem offenen brief von einem haufen schriftsteller*innen, in dem zumindest missverständlich gegen bibliotheken gewettert wurde. stadtbibliothekskarte nicht mehr gefunden. online anmeldung versucht, das ging aber ohne die ausweisnummer nicht, ich solle zu meiner bibliothek gehen. googeln ergab, dass die längst geschlossen worden ist, genau wie die schöne kinderbibliothek hier in meinem kiez, bei der ich mit den jungs früher so oft war, es scheint, in berlin muss keiner gegen die bibliotheken argumentieren, die sterben auch von alleine aus. also habe ich heute eine hunderunde zur nächsten öffentlichen bib gemacht. sie hatten mich im rechner, weil ich ihnen seit anno tobak noch ein paar euro schuldig war, sonst wäre der account geschlossen worden, wie mir die mitarbeiterin sagte, und ich durfte mir eine neue karte in meiner lieblingsfarbe aussuchen, sehr erfreulich. eine schöne, große, luftige bibliothek, am wasserturmplatz, gehen sie da ruhig mal hin. sie haben auch ein blog. beim rundgang ein buch vom letzten jahr gefunden, von dem ich erstaunlicherweise nichts mitbekommen habe, obwohl es in meinem lieblingsverlag erschienen ist. gleich ausgeliehen, mit bisschen schlechtem gewissen, das ich ohne diese schräge fair-lesen-aktion nie gehabt hätte, weil bibliotheken eins der wichtigsten kulturellen angebote überhaupt sind, echt, was ist mit den leuten? aber ich hätte es eh nicht gekauft, es ist zu dick, ich hab keinen platz mehr für dicke bücher, und so wie ich es verstanden habe, sind die bibs keine konkurrenz zum privatkäufer, sondern teil des marktes. ich weiß nicht, ob dieses buch in der bibliothek außer mir noch andere leute vom kaufen abgehalten hat, es gibt leider keine tabelle mit vorherigen ausleihen mehr hinten drin, wie früher. ohne bibliothek hätte ich das buch wahrscheinlich nur an- und nicht richtig gelesen, mal schauen, ob ich ein buch mit leihfrist schneller lesen werde als die anderen drei auf dem nachtisch, sonst hat nur das teilgelesene auf dem reader noch eine deadline (lesegruppentermin), also hmm.

buch von maria popova, gefunden in der bibliothek

ein buch gefunden, dass mir ohne twitter gar nicht aufgefallen wäre, aber nicht ausgeliehen.

wie sich zeigt, ist der aktuelle spiegel noch nicht über die vöbb -seite verfügbar, mal schauen, ob mich das thema nächste woche noch interessiert, könnte sein, dass nicht. jedenfalls hatten die beiden toptwitterthemen einen positiven einfluss auf meine tagesgestaltung. netz wirkt.

der rest ist musik

neulich beim lcb-fest die freude über diese art von berlin verspürt, mit büchern, menschen, zuhören und reden, sehen und gesehen werden. der herbst bleibt hoffentlich weiterhin so offen, der ganze kulturelle alltag hat wahnsinnig gefehlt im viel zu langen letzten jahr, in dem man sich so von spaziergang zu spaziergang schleppt, und am ende nicht mal mehr über kultur redet, also wir nicht, die anderen bestimmt alle, aber wir eher nicht, es gab höchstens mal ein oder zwei empfehlungen, aber alles für sachen aus dem vorletzten jahrhundert.

zur ersten lesung nach corona bin ich ende august mit einer freundin ins pfefferwerk gegangen und habe manfred maurenbrecher und jim rakete zugehört, wie sie sich döntjes aus den achtzigern erzählen und maurenbrechers neues buch „der rest ist mut“ vorstellen, „übers liedermachen in den achtzigern“. die beiden sind sich im studio bei maurenbrechers erster plattenaufnahme über den weg gelaufen, beide in den ersten jahren eines lebens mit, von und für die musik, jeder auf eigenen wegen ins große netzwerk. maurenbrecher hat nach seiner promotion gemerkt, dass er doch eher auf die bühne gehört, hat lieder geschrieben und sich eine band gesucht. ich weiß nicht, ob das früher einfacher oder schwieriger war, es liest sich so, als hätte der wunsch schon fast gereicht, und das einfach machen, dann kennt der den, und die passenden leute finden sich auf parties, bei konzerten, in studios und an den vielen orten, die berlin dafür bietet, zumindest in den achtzigern geboten hat. aber es hilft sicher, so genuin dafür begabt zu sein.

mochte es, wie bei dem ganzen wilden leben mit tourneen und tv-auftritten und wirklich sehr vielen leuten, von denen man manche sogar noch kennt, es ist ja auch erst 40 jahre her, 40 kleine glitzernde perlen in der lebenskette, wir legen sie uns einfach mehrfach um den hals, das war gefühlt gestern – also: wie im buch ganz viel ruhe bleibt, um zb über die liebe zu schreiben, ganz zurückhaltend, und wie sie ihren weg in manche lieder gefunden hat. hab gern über die entstehung einzelner lieder gelesen, herr maurenbrecher hat sie mal allein, mal mit anderen geschrieben, ein geben und nehmen, finde es faszinierend, wie selbstverständlich das bei einem klingt, der eben zuhause ist im liedermachen. und wie es von den einfällen dann weitergeht in die konzentration und sorgfalt beim zuendeschreiben.

das ganze buch liest sich sehr organisch, wie mitgeschrieben, als würde es gerade jetzt geschehen, oder grade erst gestern, jede seite neu, bei jedem konzert ist wieder alles offen, ob es gelingt, ob die leute es mögen und sich freuen, oder ob nur ein paar kommen, und wie sich über serendipity und andauerndes musikmachen und -schreiben ein richtiges lebenswerk entwickelt.

beim lesen ist die freude darüber spürbar, es ist außerdem ein sehr kluges und freundliches buch geworden, auf eine altmodische art freundlich. die achtziger wirken darin wie ein abgeschlossener kosmos, in dem die mauer noch für immer stand, bis zu dem moment, wo sie eben nicht mehr stand, dann hört das buch auch auf, obwohl ich grad so schön drin war in den geschichten übers musikmachen. gern gelesen.